Manuela Marx
Geboren am 11.06.1974 in Brilon.
"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen." Kurt Marti
Als Kind hatte ich immer schon häufig Träume, die mir zeigten, was in der Zukunft passiert...oder sie halfen mir, mein Leben von einer anderen Seite zu verstehen und zu ergründen. Ich lernte auch durch meine Träume, die Menschen um mich herum anders zu sehen, als sie oft schienen. Die Träume halfen wir, das zu sehen, was für normale Augen oft unsichtbar war...seien es innere Motivationen anderer oder auch Hilfe, die andere Menschen benötigten und wobei ich ihnen helfen konnte - ich hatte immer schon viel Unterstützung aus der "Traumwelt". Die Welt und das Leben erschien mir so immer schon etwas "magisch" zu sein - nicht unbedingt mit Worten zu erklären.
Im Alter von 21 Jahren machte ich dann einige mir damals noch unerklärlichere Erfahrungen. Sie waren einerseits gefüllt mit Wundern - im Falle von einigen erhörten Gebeten - (ich glaubte nicht wirklich an die Kraft des Gebetes, war eher atheistisch, aber dennoch so verzweifelt, dass ich es einfach mal mit beten versuchte...!) und es gab auch erschreckendere Erfahrungen...oder sollte ich lieber gar nicht erwähnen, dass ich so etwas wie einen 'Geist' in meinem Schlafzimmer sah - mit geöffneten Augen bei Mondlicht? Ich konnte ihn sogar fühlen als er mich berührte. In dem Moment als mir dies 'bewusst' wurde, war er aber auch schon wieder weg als hätte ER sich erschreckt! Ich zweifelte damals in dem Moment kurz an mir selbst und meinen Wahrnehmungen, aber nach meinem Empfinden war ich immer noch ganz 'normal'.
Gotteserfahrung
In dieser Zeit wollte ich es 'wissen'! Gibt es einen Gott? Ich fragte an einem besonderen Tag einmal ganz intensiv nach, weil ich es wirklich wissen wollte! Daraufhin machte ich - sehr zu meiner kompletten Verwunderung - eine Art "Gotteserfahrung", die meine Weltsicht und mein Leben innerhalb von Sekunden radikal veränderte.
Ich wurde von einer Liebe überflutet und durchspült, besonders im Herzbereich, die mit NICHTS zu vergleichen ist. Mir wurde heiß, ich mußte in Sturzbächen weinen und ich wußte, dass ich gleich mit allem EINS werden würde (das wollte ich damals auf keinen Falll!!!), wenn diese 'unerträgliche' Liebe nicht gleich aufhören würde zu fliessen. Das war zu viel für meinen Körper! Allein mein Körper konnte diese Energie schon nicht verkraften - ich 'brannte' irgendwie..."STOP!! Bitte aufhören!" flehte ich Gott an....ich muß immer noch etwas grinsen, wenn ich daran denke, wie verzweifelt man darum betteln kann, bitte nicht so arg geliebt zu werden :) Dann liess die Liebe (Gott sei Dank!) nach. Ich machte diese Erfahrung übrigens ca. 1 Jahr später noch einmal. Was ich essentiell daraus erkannte war:
Alles...alles....ALLES (!!) besteht aus Liebe in seiner Grundsubstanz.
Ich entdeckte, dass sogar Beton, der Straßenstaub, Autos, Müll und alles war wir nicht direkt mit dem Göttlichen in Verbindung bringen würden aus LIEBE (=Gott) besteht. Ich sah wie durch eine Brille, dass jeder Mensch...ja, JEDER Mensch schon perfekt und geliebt ist - genau so wie er das gerade im Moment ist. Nur schade fand ich, dass die wenigsten Menschen das auch begriffen und so (durch dieses Unwissen oder 'Vergessen') viel mehr Leid erfuhren als es vielleicht von ihrer Perspektive aus gesehen nötig war - aber selbst das war irgendwie so geplant und OK. Im Grunde war alles genau so richtig wie es war. Einfach nur SEIN. Mehr musste ich eigentlich nicht tun. Ich ging also zur Arbeit, streichelte am Wochenende die Gräser und Bäume im Wald und fühlte mich rundum wohl...bis das Gefühl nach einigen Tagen, Wochen, Monaten verblasste und ich mich auf die Suche machte, dieses "Wissen" wieder fühlen zu können...aber ich wollte auch diese Erfahrung für andere zugänglich machen.
Dieses Erlebnis ist wohl mein zentraler Antrieb für die Art meiner Arbeit und meinen 'Wissensdurst', um all das, was ich erfahren habe für mich und andere einordnen und auch erfahrbar machen zu können...nicht dass das Einordnen nötig wäre - aber was wären wir Menschen ohne unsere Erfahrungen? Ich glaube, wir sind deswegen hier: um Erfahrungen als Menschen zu machen und uns dabei so gut wie möglich - egal in welcher Lebenslage wir uns befinden - daran zu erinnern, wer wir sind: LIEBE!
Ich hoffe, ich kann mit meiner Arbeit dazu beitragen, einige einschränkende Wahrnehmungsfilter zu entfernen, um diese grundlegende Liebe wieder besser im Leben spüren zu können...und auch keine Angst davor zu haben!
Viele Segenswünsche,
Manuela Marx
Ausbildungen und wichtige Ereignisse in meinem Leben